Kammerorchester I TEMPI
Kammerorchester I TEMPI
«Beethoven – Update Nr. 6»
ZÜRICH
Fr. 20|SEPT|2024 19:30 Uhr
Kirche Oberstrass
BASEL
SA. 21|SEPT|2024 19:30 Uhr
Stadtcasino
Telefonisch: 0900 441 441 (CHF 1.-/Min)
«Beethoven – Update Nr. 6»
Franz Schubert – «Gesang der Geister über den Wassern», D. 714 (nur in Basel)
Felix Mendelssohn Bartholdy – Hebriden-Ouvertüre, op. 26
Ralph Vaughan Williams – The Lark Ascending für Violine und Orchester
Pause
Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 6 «Pastorale» in F-Dur, op. 68
Ilya Gringolts – Violine
Gevorg Gharabekyan – Dirigent
Knabenkantorei Basel (nur in Basel)
Kammerorchester I TEMPI
Das Kammerorchester I TEMPI eröffnet dieses von der Natur inspirierte Konzert mit Felix Mendelssohn Bartholdys Hebriden-Ouvertüre. Diese energiegeladene Ouvertüre entführt das Publikum in die raue und mystische Landschaft der schottischen Hebriden. Durch kraftvolle Klangbilder und deren dynamische Entwicklungen erweckt Mendelssohn die majestätische Schönheit dieser Landschaft zum Leben und nimmt die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch eine beeindruckende Kulisse.
Franz Schubert vertont in seinem Werk «Gesang der Geister über den Wassern» für Männerchor, Bratschen, Violoncelli und Kontrabass das gleichnamige, sechsstrophige Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Das Gedicht entstand während Goethes Aufenthalt in Lauterbrunnen im Berner Oberland und beschreibt die Geister, die über einem See schweben und mit der Natur und dem Universum verschmelzen. Während die Männerstimmen die geheimnisvolle und erhebende Atmosphäre einfangen, ergänzen die Streicher die Komposition mit einem subtilen schimmernden Klangteppich.
Ralph Vaughan Williams' Werk "The Lark Ascending" für Violine und Orchester fängt die Eleganz und Anmut einer aufsteigenden Lerche und deren Gesang ein. Inspiriert vom Gedicht über die Lerche von George Meredith, verwendet Vaughan Williams eine pentatonische Tonleiter, um die Violine von einem starken tonalen Zentrum zu befreien, wodurch sie ein schwebendes Gefühl vermittelt. Die Kadenzen für die Solo-Violine sind ohne Taktunterteilungen geschrieben, was ihnen etwas Meditatives verleiht.
Im Beethoven-Zyklus des Kammerorchesters I TEMPI ist in diesem Jahr bereits die sechste Sinfonie an der Reihe: Ludwig van Beethoven fängt in jedem der fünf Sätze der «Pastorale» ein bestimmtes Naturbild ein. Er beschreibt in seiner meisterhaften Weise seine Empfindungen bei der Ankunft auf dem Land, Szenen am Bach, das lustige Zusammensein der Landleute, ein aufziehendes Gewitter und Hirtengesang.