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«Blüten der Romantik»

BASEL  

Sa. 12|Sept|2020 19:30 Uhr

Martinskirche

ZÜRICH   

So. 13|Sept|2020 17 Uhr

Musikschule Konservatorium​

Florhofgasse 6, Grosser Saal

Diese Konzerte sind dem 100-jährigen Jubiläum vom «Kammerorchester Zürich» – dem ersten Kammerorchester der Schweiz gewidmet. Es wurde 1920 in Zürich vom Violinisten und Bratschisten Alexander Schaichet gegründet.

Rudolf Moser – Konzert für Oboe und Streichorchester, op. 86

Rudolf Moser – Spielmusik für Streichorchester, op. 57, Nr. 4
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky – Serenade für Streichorchester in C-Dur, op. 48

Marc Lachat  – Oboe

Gevorg Gharabekyan – Dirigent

Kammerorchester I TEMPI

 

Wir freuen uns, nach der langen erzwungenen Pause endlich wieder Konzerte spielen zu können!
 

Um Ihnen, unserem geschätzten Publikum, die grösst mögliche Sicherheit zu bieten, halten wir uns an folgendes Sicherheitskonzept:
 

  • Versetzte Sitze (Schachbrettmuster) um einen gewissen Sitzabstand zu gewährleisten

  • Maskenpflicht

  • Konzert ohne Pause, da in dieser der Abstand nicht gewährleistet ist

  • Verkürztes Programm (infolge Pausenwegfall und Maskenpflicht)

  • Contact Tracing (zugeordnete nummerierte Sitzplätze)


Leider erfordert dies, dass wir unser vorgesehenes Programm kürzen müssen. Wir werden mit schwerem Herzen auf Arenskys Variationen über ein Thema von Tschaikowsky verzichten müssen.

Zum Programm

Gefühle! – sie waren die grösste Inspirationsquelle der Romantiker. Neben dem Liebeskummer und der Melancholie gehören auch die glücklichen Empfindungen in die Epoche der Romantik, die in diesem Konzert eine vorherrschende Rolle einnehmen.

Das Kammerorchester I TEMPI widmet sich in diesem Programm neben einer der beliebtesten Streicherserenaden von Pjotr Tschaikowsky den Neuentdeckungen: Der Komponist Rudolf Moser hat das Basler Musikleben im 20. Jahrhundert stark geprägt – zu seinen Schülern zählen u.a. Paul Sacher und Yehudi Menuhin. Seine Musik ist im spätromantischen Stil komponiert und er war kein Anhänger der neueren Kompositionstechniken. Die beiden Werke – «Spielmusik für Streichorchester» und das «Konzert für Oboe und Streichorchester» strahlen das Ideal des Schönen und Harmonischen aus. 

Tschaikowskys Streicherserenade ist eine gelungene Mischung aus Mozartscher Leichtigkeit, deutsch- romantischer Innigkeit und französischer Eleganz. Es ist ein ungewöhnlich optimistisches Werk: Der sonst häufig von Selbstzweifeln und Depressionen heimgesuchte Tschaikowsky schrieb ein Stück, in dem alle vier Sätze in strahlendem Dur stehen. Tschaikowsky hat die Partitur nach seiner eigenen Aussage zunächst als «etwas zwischen Sinfonie und Streichquintett» gedacht.
Am 30. Oktober 1881 wurde die Streicherserenade in St. Petersburg uraufgeführt. Die Premiere erwartete Tschaikowsky mit grosser Nervosität. Völlig zu Unrecht – das Petersburger Publikum jubelte und der Walzer musste sogar wiederholt werden! In den folgenden Jahren dirigierte Tschaikowksy seine Streicherserenade oft auf Konzertreisen im Ausland. Sie war das erste Werk des Komponisten, das ausserhalb Russlands bekannt wurde.

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